Sicherstellung des hygienegerechten Betriebs von Verdunstungskühlanlagen und Trinkwasser-Installationen
Leistungen
Folgenden Einzelleistungen werden von der Ingenieurgruppe RUK GmbH zur Sicherstellung des hygienegerechten Betriebs von Verdunstungskühlanlagen und Trinkwasser-Installationen durchgeführt:
- Bewertung des Befundes bei Feststellung der erhöhter Legionellenkonzentrationen
- Ursachenermittlung nach dem Auftreten von Legionelleninfektionen
- Entwicklung, Planung und Betreuung der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen zur Beseitigung der Gefahr einer erneuten Legionellenbildung im Fall einer Schadensfeststellung
- Vorgaben an Betrieb und Instandhaltung von Verdunstungskühlanlagen oder Trinkwasser-Installationen zur Vermeidung zukünftiger Legionellenbildung für Anlagen mit festgestellter erhöhter Legionellenkonzentration
Projektdaten
Die Ingenieurgruppe RUK GmbH Stuttgart wurde durch den Bauherrn der Verdunstungskühlanlage des Telekom-Gebäudes in Ulm mit der Durchführung folgender sachverständiger Dienstleistungen beauftragt:
Bis Mai 2010: Expertise zu:
- Ursachenermittlung für die Legionellenfreisetzung aus der Verdunstungskühlanlage (Legionellenfreisetzung führte zur größten Legionellen Erkrankungswelle in Deutschland*)·
- Vorschlag von Maßnahmen für eine sichere Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Verdunstungskühlanlage
Bis April 2011:
- Unterstützung bei der Planung der Umsetzung der erforderlichen technischen und betrieblichen Maßnahmen sowie Begleitung der Wiederinbetriebnahme
Dezember 2013 bis Februar 2014:
- Konzept zur Beseitigung von im Betrieb seit 2011 festgestellten Mängeln und zur Gewährleistung einer konstanten Desinfektionsleistung nach Mängelbeseitigung
* Weitere Informationen können den folgenden Presseveröfentlichungen entnommen werden:
- 08.01.10: „Häufung von Legionellen-Erkrankung in Ulm und Neu-Ulm“
- 14.01.10: „Fünfter Todesfall in Ulm durch Legionellen“
- 03.02.10: „Nasskühlanlage in Ulm ist der Herd der Legionellen-Infektionen“
- 18.06.10: „Laut Expertise gibt es ein ganzes Bündel von Ursachen dafür, wie sich die Legionellen in der Anlage vermehren konnten: Diese stehen vor allem im Zusammenhang mit dem Probebetrieb der Anlage und den für ein Bakterienwachstum günstigen Temperaturen. Für das Wiederanfahren der Anlage gibt es nun ein neues Konzept.”
Realisierung:
Februar 2010 bis Februar 2014
Veröffentlichung der Stadt Ulm