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Deponie Halle-Lochau: Nachhaltige Stilllegung von Deponien in Tagebaurestlöchern – Lösungsvarianten

Auftraggeber:

Abfallwirtschaft GmbH Halle-Lochau, Berliner Straße 100, 06184 Döllnitz

Zielsetzung:

FuE-Vorhaben: Am Beispiel der Deponie Halle-Lochau soll eine kostengünstige, den Ansprüchen der Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit entsprechende Lösung für die Stilllegung, Nachsorge und Nachnutzung gefunden werden.

Leistung der RUK ist die Untersuchung der Möglichkeiten zur Reduzierung der Stoffausträge aus dem Deponiekörper und die Erarbeitung einer Vorzugsvariante für eine allgemeinwohlverträgliche Schließung der Deponie Halle-Lochau hinsichtlich der technischen Maßnahmen.

Leistungsumfang

Es wurden insbesondere folgende Leistungen erbracht:

  • Beschreibung der Standortverhältnisse (insbesondere des Deponieinventars und des Deponiekörperverhaltens) einschließlich des zukünftigen Schadstoffaustrags.
  • Erarbeitung der technischen Rahmenbedingungen bei der Anwendung der Sanierungsmaßnahmen (dies sind grundsätzlich Maßnahmen zur Beeinflussung der hydraulischen Verhältnisse, Maßnahmen zur biochemischen Inertisierung (Wasserinfiltration, Belüftung), Maßnahmen zur Einkapselung oder eine Kombination solcher Maßnahmen).
  • Untersuchung der für die Sanierung der Deponie Halle-Lochau geeigneten Sanierungsmaßnahmen einschließlich der Beschreibung möglicher Varianten dieser Maßnahmen.
  • Untersuchung von insgesamt 23 Sanierungsvarianten im Detail.
  • Vertiefte Untersuchung ausgewählter Sanierungsvarianten.
  • Erarbeitung einer Vorzugsvariante für die Stilllegung der Deponie Halle-Lochau mit Ausarbeitung der technischen Maßnahmen, der Erarbeitung eines Kostenbildes und Zeitplans.
  • Empfehlungen für ähnlich gelagerte Problemstellungen von Deponien oder Altablagerungen, die ganz oder teilweise unter dem natürlichen Grundwasserspiegel liegen

Realisierung: April 2003 bis Dezember 2004

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