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Deponie Eichholz bei Winnenden: Planung einer Oberflächenabdichtung und Anpassung der Entgasung

Auftraggeber:   

AWRM Abfallwirtschaft Rems-Murr AöR,
Stuttgarter Straße 110, 71332 Waiblingen

Zielsetzung:

Die ARGE Ingenieurgemeinschaft Winnenden-Eichholz (ARGE INGE WE), bestehend aus den Ingenieurunternehmen AU Consult GmbH, Augsburg, Ingenieurgruppe RUK GmbH, Stuttgart und Weber-Ingenieure GmbH, Pforzheim wurde von der AWRM im Rahmen eines VgV-Verfahrens mit der Planung entsprechend der Leistungsphasen 1 bis 9 der HOAI der endgültigen Oberflächenabdichtung inkl. der Anpassung der Entgasungseinrichtungen und Oberflächenwasserableitung auf der DK II-Deponie Winnenden-Eichholz beauftragt.

Folgende Planungsziele werden verfolgt:

  • Sickerwasserminimierung
  • Einbindung und Anpassung vorhandener Elemente des bestehenden Entgasungssystem und der Oberflächenwasserableitung
  • Planungsvorbereitende Studie Wertstoffhof
  • Planungsvorbereitende Studie Nachnutzung
  • Berücksichtigung naturschutzrechtlicher Auflagen


Leistungsumfang

Die Deponie Eichholz wurde bis zum 31.05.2005 als Hausmülldeponie betrieben. Seither wurde Bauschutt als Profilierungsmaterial angenommen. Die Deponie wurde in 9 Abschnitten ausgebaut. Der erste Deponieabschnitt 0 wurde von 1974 in Betrieb genommen, der letzte Abschnitt 8 1992.

In der Planung ist die auf der Deponie befindliche Wertstoffstation mit Grüngutannahme zu integrieren. Bei der Planung der Baumaßnahme ist ein besonderes Augenmerk auf die Verkehrssituation am Standort zu legen, um die Verkehrsströme zur Wertstoffstation und zur Baumaßnahme möglichst zu trennen.

Das Dichtungssystem besteht aus Geokunststoffen (Bentonitmatte, KDB). Die Entwässerungsschicht wird aus mineralischem Material hergestellt.

Besondere Leistungen im Zusammenhang mit der HOAI-Leistung:

  • Ausschreibung und Vergabe der geotechnischen Erkundung der bestehenden mineralischen Oberflächenabdeckung,
  • Ausschreibung und Vergabe der Fremdprüfung, Mineralik und Kunststoff
  • Sicherheits- und Gesundheits-Koordination sowie SiGe-Plan,
  • Erstellung des Qualitätsmanagementplans,
  • Stoffstrommanagement bei der Anlieferung von Deponieersatzbaustoffen.


Realisierung:

Die Leistungsphasen LP 1-4 HOAI wurden im Jahr 2020 beauftragt, der Genehmigungsantrag soll im Jahr 2022 eingereicht werden.

Weitere Referenzen:

Von der Ingenieurgruppe RUK wurden u. a. an folgenden Deponien Oberflächenabdichtungen geplant und gebaut:

  • Deponie Nauroth (2019 bis vorauss. 2025)
  • Deponie Backnang-Steinbach (alt)
  • (Baumaßnahme BA 1 2016 bis 2019, Baumaßnahme BA 2 2021 bis 2023)
  • Deponie Hasenbühl (Baumaßnahme von 2014 bis 2017)
  • Deponie Lampertheimer Wald BA 3 (Abschluss der Baumaßnahme 2013)
  • Deponie Lampertheimer Wald BA 4 (2019 bis vorauss. 2026)
  • Deponie Muckensturm (Abschluss der Baumaßnahme 2011
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