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Untersuchung der Biotonne im Rhein-Neckar-Kreis

Bioabfallproben
Bioabfalltonnen in Sortieranlage

Auftraggeber:

AVR Abfallverwertungsgesellschaft des Rhein-Neckar-Kreises, Muthstr. 4, 74889 Sinsheim  

Zielsetzung:

Der Rhein-Neckar-Kreis verfügt über eine Sammlung von Bioabfällen mittels der BioEnergieTonne. In die BioEnergieTonne gehören alle biologisch abbaubaren und organischen Abfälle, also Küchen- und Gartenabfälle. Der Biomüll aus dem Rhein-Neckar-Kreis wird im Kompostwerk in Heidelberg zu Kompost weiterverarbeitet. Im Rahmen der Abfallanalyse soll die Zusammensetzung des Bioabfalls aufgeschlüsselt werden. Darüber heraus sollen die Mengenanteile von Plastiktüten sowie von biologisch abbaubaren Tüten ermittelt werden.

Leistungsumfang

Organisatorische und fachtechnische Vorbereitung der Untersuchung. Zur Gewährleistung einer möglichst repräsentativen Untersuchung ist vorab die Art und Menge der zu untersuchenden Stichproben festzulegen. Diese Festlegung erfolgt gestuft nach Siedlungsstruktur, Auswahl der Stichprobengebiete, Festlegung der Müllfahrzeuge. Die Probenahme wurde wie folgt durchgeführt:

  • Schichtung des Landkreises nach dem Kriterium Siedlungsstruktur.
  • Auswahl der zu beprobenden Müllfahrzeuge anhand der Sammeltouren in Kombination mit der oben beschriebenen Schichtung.
  • Probenahmemenge entsprechend der Schichtung, d.h. die Schichtung wurde bei der Anzahl der jeweiligen Probenahmeteilmengen berücksichtigt.
  • Entnahme der Probe aus dem Sammelfahrzeug bei der Anlieferung in der von AG bereitstehende Sortierort.
  • Probenahme innerhalb eines Leerungsintervalls (1 Wochen, 2 Wochen).

Die Untersuchung vor Ort umfasste folgende Tätigkeiten:

  • Absieben des angelieferten Materials und gleichzeitige Sortierung der Grobfaktion in der Anlage
  • Verwiegung und nach Bedarf Volumenbestimmung jeder Sortierfraktion.
  • Sortierfraktionen richten sich nach Untersuchungsmaterial und -ziel anhand behördlicher Veröffentlichung (z.B.: „Leitfaden für Analysen zur Bestimmung der Menge und Zusammensetzung von Abfällen aus Haushaltungen, LUA NRW“)
  • Sortierung und Absieben des vorliegenden Siebdurchlaufes mit etwas gedrosseltem Durchsatz in Mittel- und Feinfraktion. (*Bioabfalluntersuchung)
  • Probenahme für Laboruntersuchung aus dem Durchlaufsieb nach erstem Siebprozess

Realisierung:

Durch die Ingenieurgruppe RUK GmbH wurde eine Sortierkampagne im Jahr 2017 durchgeführt.

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