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Nachhaltige Stilllegung von Deponien in Tagebaurestlöchern - Sickerwasserinfiltration

Auftraggeber

Abfallwirtschaft GmbH Halle-Lochau, Berliner Straße 100, 06184 Döllnitz

Zielsetzung

Zur Stillegung der etwa 56,5 ha großen, unter dem natürlichen Grundwasserspiegel in einem Tagebaurestloch liegenden, Deponie Halle-Lochau wurde in einem FuE-Vorhaben u. a. die Sickerwasserinfiltration als unverzichtbare Maßnahme für die Stilllegung ermittelt.

Leistungsumfang

Bau einer Sickerwasserinfiltration mit zeitlich gestaffelten Ausbauabschnitten. In einem ersten Bauabschnitt wurde die Sickerwasserinfiltration auf einer Fläche von etwa 3,5 ha realisiert. Inbetriebnahme und Probebetrieb sind Ende Juni 2008. Von der Ingenieurgruppe RUK wurde ein Rahmenkonzept für 30 ha erstellt. Ferner wurden die Leistungsphasen 1 bis 6 für 7 ha, die Leistungsphasen 1 bis 8 für den derzeit realisierten Bauabschnitt sowie Prognosen zum Einfluss der  Infiltration auf die Wassersituation und den Setzungsverlauf für die Gesamtdeponie durchgeführt.

Zum Nachweis der Effizienz der Infiltrationsmaßnahme ist ein begleitendes Monitoring erforderlich, z. B. durch Modellierung unter Verwendung der Ergebnisse von Untersuchungen an Bohrgut. Sehr effektiv sind auch geophysikalische Untersuchungen z. B. mittels Geoelektrik.

Realisierung:  2005 - 2008

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